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Frauen: Fahnen, Flaggen und Heldinnen

Am 8. März ist Frauentag. Ein Anlass, zu dem weltweit unterschiedlichste Fahnen und Flaggengehisst werden. Ursprünglicher Grund des Frauentags war der Kampf um das Wahlrecht für Frauen. Das ist zum Glück Geschichte. Doch bis heute gibt es Themen der Ungerechtigkeit, für die sich die Frauenrechtsbewegung einsetzt.

Symbole der Weiblichkeit

Die beiden Symbole für Männer und Frauen stammen ursprünglich aus der Astrologie. Sicher haben Sie schon einmal den Satz gehört: Frauen kommen von der Venus, Männer vom Mars. Tatsächlich wurden die seit geraumer Zeit bestehenden Symbole der beiden Planeten als Symbole für die Geschlechter verwendet.

Das Frauensymbol wird an anderer Stelle auch „Venusspiegel“ genannt. Venus ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Liebe, Lust, Fruchtbarkeit und Schönheit. Am Frauentag gibt es viele Fahnen, die das Symbol mit einer Faust in der Mitte des Kreises darstellen. Ein Zeichen für den Kampf um mehr Rechte. Inhalte der Proteste am Frauentag heute sind zum Beispiel Probleme der Gewalt gegen Frauen oder zu niedrige Gehälter. 

Die Flagge, mit der für das Wahlrecht gekämpft wurde

Auch aus den Farben der Suffragettenbewegung wurde eine bekannte Flagge. Die Suffragetten waren eine Frauenrechtsorganisation aus Großbritannien und Irland aus dem 20. Jahrhundert. Ihre Flagge ist ist Lila, Weiß und Grün, was für die Werte Loyalität, Würde, Reinheit und Hoffnung steht. Unter dem Motto „Taten statt Worte“ waren die Mitglieder der Suffragettenbewegung furchtlos und kämpferisch. Im Kampf um das Wahlrecht („Suffrage“ heißt auf Deutsch Wahlrecht) versuchten sie das Parlament zu stürmen, ketteten sich an Geländer und legten Brände.

Diese Heldinnen haben die Welt verbessert

Häufig bekamen männliche Helden in der Geschichte mehr Aufmerksamkeit, als die weiblichen. Dabei gibt es einige Frauen, die mit ihrem Lebenswerk viel Positives für unsere Welt getan haben. 

Ein paar Beispiele: 

  • Marie Curie (1867-1934): Die erste Frau der Geschichte, die für Ihre herausragende Leistung als Physikerin und Chemikerin den Nobelpreise erhielt. Mit ihren mobilen Röntgengeräten rettete sie im Ersten Weltkrieg vielen Soldaten das Leben.
  • Rosa Parks (1913-2005): Als „Mutter der Bürgerrechtsbewegung“ spielte sie eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Rassentrennung in den USA. 1955 wurde sie festgenommen, weil sie sich weigerte, ihren Sitzplatz für einen weißen Fahrgast zu räumen. 
  • Malala Yousafzai (1997): Eine pakistanische Aktivistin für Mädchenbildung, die trotz eines Attentats auf sie weiterhin für Bildung und Frauenrechte kämpft. Sie erhielt den Friedensnobelpreis im Jahr 2014.

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